Sr=Se Trainings und Coaching Dramaturgie
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Ich arbeite mit der Sr=Se Trainings und Coaching Dramaturgie.
Sr, Selbstreflexion = Se, Selbsterkenntnis
Nur durch Selbstreflexion und Selbsterkenntnis erleben, entdecken und verstehen Sie wie Sie selber andere unbewusst beeinflussen. Wir verändern unser Verhalten nur, wenn wir den Widerspruch zwischen unserer Einstellung und Handeln selber erkennen. Die Sr=Se Dramaturgie ist wirksam, weil Sie Emotionen erzeugt und damit Motivation zur Handlung. „Fange nie mit der Theorie an so lange niemand fragt warum!“
Die Sr=Se Dramaturgie folgt diesem einzigartigen Ablauf
- IST Situation (Assessment)
- Ziel Situation (Ideal)
- Widerspruch (Selbstreflexion=Selbsterkenntnis)
- Theorie (Warum)
- Wachstum (Wirkung)
Theoretische Anweisungen oder Ratschläge wirken kontraproduktiv
Theoretische Anweisungen oder Ratschläge lösen in der Regel bei Menschen negative Reaktionen aus. Das hat psychologische Gründe. „Wir vermeiden es, den Anweisungen zu folgen, weil wir nicht das Gefühl haben wollen, dass jemand unser Verhalten steuert“. Wir wollen nicht manipuliert werden. Unser angeborener Schutzmechanismus gegen diese Art von Einflussnahme lässt uns automatisch in Abwehrhaltung gehen, wir ignorieren die Botschaft oder – noch schlimmer – argumentieren dagegen und suchen Gründe dafür, warum die Anweisungen oder Ratschläge nicht sinnvoll sein können.“
Was ist der bessere Weg? Wie bekommen wir Zugang? Statt Menschen zu belehren oder umstimmen zu wollen, hilft es sie dazu zu bringen, sich selbst zu überzeugen. Eine Möglichkeit, selbst Widersprüche erkennen lassen.
Wir verändern unser Verhalten, wenn wir selber die eigenen Widersprüche erkennen
Oft gehen unsere Gedanken und Handlungen auseinander. Ein Beispiel: Die meisten Raucher wissen, dass Zigaretten Krebs auslösen können, sie verdrängen aber, dass sie selbst erkranken könnten. Eine Du-Botschaft wie „Du solltest mal weniger qualmen“, bringt niemanden davon ab.
Die Gesundheitsbehörden in Thailand gingen einen anderen Weg. Sie führten eine Kampagne durch, bei der sie Kinder Raucher auf der Straße nach Feuer fragen ließen. Nicht überraschend, lehnten die Raucher ab. Viele belehrten die Kinder sogar, wie ungesund die Angewohnheit ist. Die Kinder überreichten ihnen anschließend einen Handzettel: „Sie machen sich um mich Sorgen – warum nicht auch um sich selbst?“ Darunter stand eine kostenlose Hotline, die Raucher für Unterstützung anrufen konnten. Die Zahl der Anrufe stieg in der Zeit der Kampagne um 60 Prozent.
Die Raucher änderten ihr Verhalten also eher, wenn sie den Widerspruch zwischen ihren Einstellungen und Handeln selbst erkannten. Dass es plötzlich um andere ging und gar nicht um sie selbst machte den Widerspruch nur offensichtlicher.
Alles was andere zu uns sagen können wir bewerten und ablehnen. Nur was wir selber zu uns sagen können wir nicht ablehnen.